... erinnert ein wenig an Deutschland im November - jedenfalls was die Regenmassen anbelangt, ist aber ansonsten gluecklicherweise einige Grad waermer und ueberhaupt einfach toller als jede andere Stadt, die ich bislang kenne. Mit Haut und Haaren hab ich mich also die letzten anderthalb Wochen in das westliche Grossstadtleben gestuerzt, so dass ich noch nicht mal zum Blogschreiben gekommen bin. Das will ich doch nun aber schleunigst nachholen, damit Beate P. endlich mal wieder Lektuere bekommt ;-).
Ja, womit hab ich so meine Zeit verbracht? Zu allererst musste ich mich natuerlich vergewissern, dass die Oper und die Harbourbridge noch stehen - und zu meiner Erleichterung sind sie beide wirklich noch da und auch sonst hat sich nicht so viel veraendert zu meinem letzten Besuch hier. So ein bissle hat sich das dann auch angefuehlt wie "heimkommen", einfach weil mir viele Ecken schon vertraut waren. Das Heimatgefuehl wurde noch dadurch verstaerkt, dass ein ehemaliger Schulkamerad (klingt irgendwie komisch das Wort...) mit seiner Frau in Sydney lebt und wir bei gemeinsamen Essen (wie beispielsweise einem sehr leckeren Osterbrunch) und Ausfluegen alte Zeiten aufleben lassen konnten. Bei meinen zahlreichen Fussmaerschen durch die Stadt hab ich dann festgestellt, dass es natuerlich auch unendlich viele Ecken in dieser Metropole gibt, die ich bisher noch nicht gesehen habe (welch Ueberraschung ;-)). So war ich beispielsweise sehr begeistert von den Stadtteilen Glebe und Newtown mit ihren originellen Klamotten- und Antiquitaetengeschaeften und den zahlreichen Cafes. Kulinarisch geniesse es unendlich, wieder im "Westen" zu sein - es geht doch nichts ueber Sushi, Schweinshaxe im "Loewenbraeu Keller" oder einen leckeren Caramel Latte im Starbucks, auch wenn man sich hier erstmal wieder dran gewoehnen muss, dass man fuer ein Essen mehr als 2 Euro bezahlt ;-). Damit dass leckere Essen nicht zu sehr auf die Hueften schlaegt, habe ich die doch eher wenigen Sonnentage zu ausgiebigen Wanderungen entlang der zahlreichen Straende in Sydneys Umgebung genutzt. Aber auch die Kultur ist nicht zu kurz gekommen: So war ich beim Public Viewing im Regen dabei, wie Prinz William seine Kate geheiratet hat (falls man das zu Kultur zaehlen kann ;-)), habe mir eine Ausstellung der beruehmten Fotografin Annie Leibovitz (das ist die, die die schwangere Demi Moore nackig fotografiert hat) angesehen und zwei Vorfuehrungen im Opernhaus besucht - das absolute Hightlight! Zunaechst gab's "Madame Butterfly" als sehr ergreifende Ballettauffuehrung mit tollen Darstellern und fantastischen Buehnenbild und dann hatte ich das Glueck, eine Karte fuer die "Last Night of the Proms" zu bekommen. Das ist sozusagen das Saisonabschlusskonzert der Philharmonie, bei dem nach britischem Vorbild zum Schluss das ganze Publikum (einige mit britischen Hueten und Fahnen bestueckt) bekannte britische Hymnen mitsingt, klatscht, trampelt und mit Luftschlangen um sich wirft. Ich kannte das bisher nur aus dem Fernsehen und hatte eine 2-Stunden-Daeuer-Gaensehaut! Neben dem ganzen tollen Vergnuegen, gab's natuerlich auch ein wenig Alltag (nur ohne Arbeit :-)): Da man sich jeden Tag essen gehen hier wie gesagt nicht mehr so leisten kann wie in Indien, heisst es Einkaufen gehen und selbst Kochen (falls man Zwei-Minuten-Terrinen-mit-Wasser-aufgiessen Kochen nennen kann ;-)) und dann habe ich mich auch noch um eine Steuernummer und ein Bankkonto bemueht, falls ich doch mal in die Versuchung kommen sollte, hier zu arbeiten ...
Ja, womit hab ich so meine Zeit verbracht? Zu allererst musste ich mich natuerlich vergewissern, dass die Oper und die Harbourbridge noch stehen - und zu meiner Erleichterung sind sie beide wirklich noch da und auch sonst hat sich nicht so viel veraendert zu meinem letzten Besuch hier. So ein bissle hat sich das dann auch angefuehlt wie "heimkommen", einfach weil mir viele Ecken schon vertraut waren. Das Heimatgefuehl wurde noch dadurch verstaerkt, dass ein ehemaliger Schulkamerad (klingt irgendwie komisch das Wort...) mit seiner Frau in Sydney lebt und wir bei gemeinsamen Essen (wie beispielsweise einem sehr leckeren Osterbrunch) und Ausfluegen alte Zeiten aufleben lassen konnten. Bei meinen zahlreichen Fussmaerschen durch die Stadt hab ich dann festgestellt, dass es natuerlich auch unendlich viele Ecken in dieser Metropole gibt, die ich bisher noch nicht gesehen habe (welch Ueberraschung ;-)). So war ich beispielsweise sehr begeistert von den Stadtteilen Glebe und Newtown mit ihren originellen Klamotten- und Antiquitaetengeschaeften und den zahlreichen Cafes. Kulinarisch geniesse es unendlich, wieder im "Westen" zu sein - es geht doch nichts ueber Sushi, Schweinshaxe im "Loewenbraeu Keller" oder einen leckeren Caramel Latte im Starbucks, auch wenn man sich hier erstmal wieder dran gewoehnen muss, dass man fuer ein Essen mehr als 2 Euro bezahlt ;-). Damit dass leckere Essen nicht zu sehr auf die Hueften schlaegt, habe ich die doch eher wenigen Sonnentage zu ausgiebigen Wanderungen entlang der zahlreichen Straende in Sydneys Umgebung genutzt. Aber auch die Kultur ist nicht zu kurz gekommen: So war ich beim Public Viewing im Regen dabei, wie Prinz William seine Kate geheiratet hat (falls man das zu Kultur zaehlen kann ;-)), habe mir eine Ausstellung der beruehmten Fotografin Annie Leibovitz (das ist die, die die schwangere Demi Moore nackig fotografiert hat) angesehen und zwei Vorfuehrungen im Opernhaus besucht - das absolute Hightlight! Zunaechst gab's "Madame Butterfly" als sehr ergreifende Ballettauffuehrung mit tollen Darstellern und fantastischen Buehnenbild und dann hatte ich das Glueck, eine Karte fuer die "Last Night of the Proms" zu bekommen. Das ist sozusagen das Saisonabschlusskonzert der Philharmonie, bei dem nach britischem Vorbild zum Schluss das ganze Publikum (einige mit britischen Hueten und Fahnen bestueckt) bekannte britische Hymnen mitsingt, klatscht, trampelt und mit Luftschlangen um sich wirft. Ich kannte das bisher nur aus dem Fernsehen und hatte eine 2-Stunden-Daeuer-Gaensehaut! Neben dem ganzen tollen Vergnuegen, gab's natuerlich auch ein wenig Alltag (nur ohne Arbeit :-)): Da man sich jeden Tag essen gehen hier wie gesagt nicht mehr so leisten kann wie in Indien, heisst es Einkaufen gehen und selbst Kochen (falls man Zwei-Minuten-Terrinen-mit-Wasser-aufgiessen Kochen nennen kann ;-)) und dann habe ich mich auch noch um eine Steuernummer und ein Bankkonto bemueht, falls ich doch mal in die Versuchung kommen sollte, hier zu arbeiten ...
...arbeiten....?
AntwortenLöschenWie das jetzt?
Liebe Claudia, schön, dass ich wieder lesen und schreiben darf *grins*! Es behaupten ja viele Menschen, dass sie lesen, aber kaum jemand schreibt. Schön, dass Sie wieder mal die Zeit für ein "paar" Zeilen gefunden haben, damit wir hier in Germany wissen, dass Sie das Leben immer noch genießen, aber nun auf andere Weise. Herzlichen Dank für die Kartengrüße, die wir natüelich allen zur Kenntnis geben werden.
Frühlingshafte Grüße zu Ihnen nach Sydney!
Beate P.