... Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. - Aurelius Augustinus -

Samstag, 16. April 2011

Om Namah Shivaja!


... So toente es mir die letzten 2 Wochen zu jeder Begruessung im Sivananda-Ashram entgegen. Nachdem ich in den ersten Tagen meines "Klosteraufenthaltes" des oefteren am liebsten die Flucht ergriffen haette vor dem ganzen Beten, spirituellen Gesinge (liebe Denise, das was wir bei Georg Sat Atma Singh "durchmachen" mussten, war nichts dagegen ...) und Meditieren, hab ich dann irgenwann doch wirklich begonnen, das "Einsiedlerleben" zu geniessen. Damit ihr euch das Ashram-Leben in etwa vorstellen koennt: Etwa 5-6 Yogalehrer und zusaetzlich 3-4 Kuechenmitarbeiter leben hier fuer eine bestimmte Zeit und unterrichten und kuemmern sich um die, die hier ihren "Yoga-Urlaub" verbringen wollen. Es gibt eine straff geregelte Tagesroutine, die wie folgt aussieht: 5.30 Uhr Aufstehen, 6 Uhr Meditation & Satsang (Spirituelles Singen), 8.00 Yogaunterricht, 10 Uhr Fruehstueck / Mittag (ja man kann 4 Stunden vorher ohne Essen aushalten ;-)), 11 Uhr Karma-Yoga (klingt netter als Putzen, ist aber genau das ;-)), 13 Uhr Einzelunterricht, 14 Uhr Unterricht ueber die Yoga-Philosophie, 16 Uhr Yogaunterricht, 18 Uhr Abendessen, 20 Uhr Meditation und Satsang, 22 Uhr Nachtruhe. Okay, das Aufstehen um 5.30 Uhr habe ich bis zum Schluss gehasst und nicht selten hab ich mich bis 6 Uhr im Bett gewaelzt und dann "leider" die ersten 15 Minuten der 30-minuetigen Meditation verpasst ;-) Ansonsten hatte es aber schon was fuer sich, einfach ein wenig Zeit zur inneren Einkehr zu haben und 2 mal taeglich fuer 2 Stunden Yoga-Uebungen zu praktizieren. Habe wirklich gemerkt, wie sich dadurch in den 2 Wochen meine Fitness, meine Flexibilitaet (am Ende hab ich doch wirklich einen Kopfstand hinbekommen, koennt ihr euch das vorstellen?) und mein geistiges Wohlbefinden verbessert haben. Jetzt muss ich es nur noch hinbekommen, auch fuer mich alleine in der "wahren Welt" weiter Yoga zu praktizieren ...
Entschuldigt, dass meine Schilderungen an dieser Stelle erstmal enden, aber fuer tiefsinnigere Erlaeuterungen fehlt mir momentan einfach die Zeit und irgendwie auch die richtigen Worte. Da muss ich wohl bei meiner Rueckkehr fuer Interessierte mal eine kleine "Yogavorfuehrung" einlegen ...

2 Kommentare:

  1. Liebe Claudi,

    na auf die Yoga-Vorführung bin ich echt gespannt *grins*. Also müssen Sie weiter dran bleiben, sonst wirds nichts mit dem Kopfstand! Karma-Yoga klingt ja recht nett, aber kann man den Teil nicht überspringen?
    Naja, nun haben Sie es überstanden und wie schon gesagt: Ich hätte es auch gerne ausprobiert!

    Schön, dass Sie es geschafft haben und es auch noch als angenehem empfunden haben! Bewahren Sie sich die Ruhe und Ausgeglichenheit....

    Liebe Grüße

    Beate P.

    AntwortenLöschen
  2. Wunderschöne Bilder haben Sie da eingestellt. Diese Blüten, einfach Wunder der Natur. Besonders hübsch fand ich aber den farbigen Schriftzug "Karma-Yoga" *grins*, der soll wohl zur guten Laune beim Putzen animieren?

    Alles Gute liebe Claudi....

    Beate P.

    AntwortenLöschen